Sonate für Viola und Klavier B-Dur op. 36
1 I Maestoso (Allegro)
2 II Barcarolla (Andante con moto)
3 III Finale scherzando (Allegretto)
Capriccio für Viola solo c-Moll op. posth.
4 I Lento, con molta espressione
Unvollendete Sonate für Viola und Klavier B-Dur op. posth.
5 I Allegro con fuoco
6 II Scherzo. Grazioso
Elegie für Viola und Klavier f-Moll op. 30
7 I Andante con moto
Etude für Viola und Klavier
8 I Allegro
Christian Euler, Viola
Paul Rivinius, Klavier
MDG SACD 903 2063-6, 1 Hybrid-SACD
Auszug aus der Sonate für Viola und Klavier op. 36, Maestoso, von HENRI VIEUXTEMPS
Information
Auf der Violine eilte Henri Vieuxtemps von Erfolg zu Erfolg; Robert Schumann verglich ihn gar mit Niccolò Paganini.
Seine heimliche Liebe galt jedoch der Viola, für die er einige seiner schönsten Kompositionen schuf. Christian Euler und Paul Rivinius haben mit Einspielungen englischer Violamusik und Werken von Paul Hindemith Maßstäbe gesetzt; ihre Vieuxtemps-Darbietungen werden jetzt nicht nur überzeugte Bratschenfreunde entzücken.
Pressestimmen
Auszug aus der Etude für Viola und Klavier von HENRI VIEUXTEMPS
»… zwei von Einigkeit beseelte Partner bei einer gemeinsamen Unternehmung …« FAZ Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. Juli 2018
»Sein Können und seine reichhaltige Erfahrung gibt ihm die sichere Basis, diese technisch anspruchsvollen Werke überlegen gestalten zu können und die musikalische Aussage überzeugend zu gestalten.
Die französisch-belgische Violinschule von de Bériot über Vieuxtemps und Wieniawski ist für ihr gesangliches Spiel bekannt. Dieses überträgt Euler kongenial auf die Viola, wie schon am Beginn der in langen Bögen angelegten Sonate.« pizzicato, 4. Mai 2018
»Die Interpretation ist vorbildlich in ihrer Schlichtheit, der Klang perfekt kontrolliert und ohne Selbstgefälligkeit, weil Vieuxtemps niemals selbstgefällig ist und immer einen strengen Stil bewahrt. Der Pianist Paul Rivinius begleitet sehr geschmeidig und ausgewogen. « CLASSICA (F), Juli/August 2018
»Sie huldigen einem ungebrochenen Virtuosengestus, erden diesen jedoch stets mit einer angemessenen Portion musikalischen Humors und einer technischen Souveränität, die außer Frage steht.« klassik-heute.com, 9. Mai 2018
»Very fine indeed« MusicWeb, Juli 2018
»Euler bringt mit seinem vollen, dichten Spiel diese Kompositionen glänzend zur Geltung.« APA, Austrian Press Agency, 16. April 2018
»Mit entsprechender Leidenschaft bringt der Bratschist zusammen mit dem sensibel auf einem historischen Steinway von 1901 agierenden Paul Rivinius die geradezu berückende Sanglichkeit und Eleganz zum Erblühen, die Henri Vieuxtemps‘ Werk für Bratsche ausmachen.« stereoplay, Juni 2018
»Das singend-fließende Spiel der beiden zeichnet sich aus durch Ebenmaß und klassische Ausgewogenheit, von klassizistischer Glätte und Kühle ist aber rein gar nichts zu spüren, der vorherrschende Grundton ist warm, romantisch, klar und dabei doch genaus melancholisch verhangen, wie es der Stimmungslage des „dunklen“ Instruments angemessen ist.« Fono Forum, Juli 2018